Worttrennung: Le|bens|lauf

Plural: die Lebensläufe

Naris beobachtet seinen Vater, der am Computer etwas schreibt. „Was tippst du denn da?“ möchte Naris wissen. „Meinen Lebenslauf. Ich bewerbe mich auf eine neue Stelle in einer anderen Firma, dafür muss ich einen aktuellen Lebenslauf zusammen mit den anderen Unterlagen meiner Bewerbung verschicken.“

Naris‘ Vater arbeitet als Verkäufer in einem Buchladen. In seinem Lebenslauf listet er neben persönlichen Angaben, wie seinem Geburtstag und seinen Kontaktdaten, auf, wann er wo zur Schule gegangen ist, wann und wo er seine Ausbildung gemacht hat und bei welchen Arbeitgebern er bisher gearbeitet hat. Er kann auch kurz beschreiben, welche Aufgaben er bei seinen letzten Stellen übernommen hat. So bekommt das Unternehmen, bei der er sich bewirbt, einen Eindruck von seiner Erfahrung und seinen Kenntnissen.

„Muss ich auch einen Lebenslauf schreiben, wenn ich mich im Sommer für ein Praktikum bewerbe?“ fragt Naris. „Ja schon“, antwortet sein Vater, „aber der wird natürlich etwas kürzer ausfallen, du kannst deine Schule nennen, in welcher Klasse du bist und dass du außer Deutsch auch noch Farsi sprichst. Es könnte auch hilfreich sein, wenn du angibst, dass du in der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr aktiv bist. Dann weiß die Firma, dass du dich engagierst und gern im Team arbeitest. Am wichtigsten wird bei deiner Praktikumsbewerbung aber das Anschreiben sein: Darin erklärst du, warum du bei dieser Firma ein Praktikum machen möchtest und für welchen Beruf du dich besonders interessierst.“

Ohne einen Lebenslauf kann man sich in Deutschland nicht erfolgreich bewerben. Daher ist es wichtig, dieses Dokument immer aktuell und übersichtlich zu halten.

(J. Frisch)