Worttrennung: Post

kein Plural

Vormittags klappert es an der Tür zur Wohnung von Dilara und ihrer Familie: Die Postbotin kommt und wirft die Post in den Briefkasten. Heute ist ein Brief mit einer Rechnung für Dilaras Mutter dabei und eine Postkarte für Dilara: Ihre Freundin Klara hat ihr aus dem Urlaub in Kroatien geschrieben, auf der Karte ist vorne ein Bild vom Strand zu sehen und auf der Rückseite hat Klara einen Gruß an Dilara geschrieben.

In Deutschland kommt die Post fast jeden Tag, außer sonntags und an Feiertagen. Ein Postbote, der auch Briefträger genannt wird und für das Unternehmen Deutsche Post arbeitet, geht von Haus zu Haus und verteilt die Briefe und Karten. Er trägt die Post aus. Manchmal werden auch Zeitschriften oder kleine Päckchen mit der Post verschickt. Größere Pakete und Bestellungen kommen meistens nicht mit der Post, sondern werden von einem Paketdienst mit dem Auto gebracht.

Damit ein Brief mit der Post verschickt werden kann, muss auf dem Umschlag die Adresse des Empfängers stehen: Wenn Dilara einen Brief an ihren Opa schreiben möchte, muss sie also die Straße und die Hausnummer des Hauses, in dem ihr Opa wohnt, aufschreiben. Außerdem muss sie den Ort und die dazugehörige fünfstellige Postleitzahl des Ortes dazuschreiben, damit die Post weiß, wo der Brief hingebracht werden soll. Da es Geld kostet, etwas mit der Post zu versenden, muss Dilara anschließend noch eine Briefmarke auf den Umschlag kleben. Das nennt man frankieren. Briefmarken kann man an Automaten der Post kaufen oder in einer Filiale der Post. Man sagt auch „Ich gehe auf die Post“ oder „Ich gehe zur Post“, wenn man in eine Postfiliale geht. Dort kann man Briefe und Pakete zum Versenden abgeben.

Im Internet kann man nachsehen, wie viel es kostet, einen Brief oder ein kleines Päckchen mit der Post zu verschicken. Im Internet kann man auch nachlesen, wo sich die nächste Postfiliale befindet und wie dort die Öffnungszeiten sind. Sehr häufig haben Postfilialen nämlich mittags geschlossen. Briefmarken kann man auch an anderen Orten kaufen, zum Beispiel am Kiosk oder in manchen kleinen Geschäften. Man erkennt sie am Logo der Post, das außen am Geschäft angebracht ist: Es ist gelb mit einem schwarzen Instrument darauf, dem sogenannten Posthorn.

(J. Frisch)