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Worttrennung: No|vem|ber

kein Plural

Auf dem Friedhof in der Nähe von Koljas Wohnung ist heute sehr viel los. Viele Besucher*innen kommen mit Blumenschmuck und roten und weißen Lichtern, um die Gräber ihrer Freund*innen und Verwandten zu besuchen. „Was ist denn da los?“ fragt sich Kolja. „Es muss ein besonderer Tag sein.“ Im Internet sucht Kolja nach Informationen über den 1. November: Dieser Tag wird auch Allerheiligen genannt und ist in überwiegend katholischen Bundesländern ein Feiertag. Allerheiligen ist für katholische Christen der Tag des Jahres, an dem sie besonders den Toten gedenken. Sie besuchen die Friedhöfe und stellen Schmuck und Kerzen auf, wie Kolja es beobachten konnte. Auch die evangelischen Christen gedenken im November den Toten: Sie haben dafür den sogenannten Totensonntag, das ist der letzte Sonntag, bevor der Advent beginnt.

Der November ist der elfte Monat im Jahr und hat 30 Tage. In Liedern und Gedichten wird er meistens als grau, nass und stürmisch beschrieben: Es wird abends immer früher dunkel und das Wetter ist schon viel kälter mit mehr Regen als der Oktober. Die Natur bereitet sich auf den Winter vor, es gibt nur noch wenige Blumen draußen. Aber es kann auch schön sein, im Wind draußen spazieren zu gehen und zuzuschauen, wie die Blätter von den Bäumen fallen und im Wind tanzen. Nach dem Heimkommen kann man sich dann prima bei einem heißen Getränk wieder aufwärmen.

(J. Frisch)