Worttrennung: Abend
Plural: die Abende
Am Abend kommen Aarons Eltern von der Arbeit nach Hause. Dann haben sie Feierabend und müssen nicht mehr arbeiten. Morgens stehen sie immer schon sehr früh auf und fahren ins Büro, daher sind sie abends oft sehr müde. Der Abend ist die Tageszeit, die nach dem Nachmittag beginnt, also ungefähr ab 18 Uhr bis zur Nacht.
Aaron freut sich immer auf die Abende mit seinen Eltern und seiner Schwester Amelie. Meistens essen sie gemeinsam zu Abend. „Papa, was gibts denn heute zum Abendessen?“, fragt er oft schon, wenn sein Vater zur Tür hereinkommt. Manchmal kochen sie dann etwas Leckeres oder sie essen Brot, z.B. mit Käse oder Wurst. Aaron deckt mit seiner Schwester häufig den Tisch für das Abendessen, wenn seine Eltern noch nicht zu Hause sind.
Nach dem Abendessen verbringen sie den Abend oft gemeinsam, spielen zusammen, sehen fern oder erzählen sich, was sie am Tag erlebt haben. Wenn die Sonne dann untergeht und es dunkel wird, müssen Aaron und seine Schwester ins Bett gehen, denn am nächsten Morgen müssen sie wieder früh aufstehen und in die Schule gehen. Dienstags abends ist Aarons Mutter nie zu Hause: dann besucht sie einen Abendkurs in einer Sprachschule. So lernt sie nach der Arbeit Deutsch.
Ein besonderer Abend ist für Christen der „Heilige Abend“, der 24. Dezember.
Übrigens: wenn man abends jemanden begrüßt, sagt man nicht „Guten Morgen“ oder „Guten Tag“, sondern „Guten Abend“. Beim Verabschieden wünscht man sich dann häufig „Einen schönen Abend“, das kann man schon ab spätnachmittags sagen (tagsüber wünscht man sich „Einen schönen Tag“).
(L. Fischer-Unterrainer)