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Worttrennung: Schnee

kein Plural

„Das ist aber kalt heute“, stellt Mischa fest. „Vielleicht fällt ja sogar Schnee!“ Darauf freut Mischa sich schon den ganzen Winter über. Zum einen findet er es einfach hübsch, wenn auf den Wiesen, Bäumen und Häusern eine glitzernde Decke aus weißem Schnee liegt. Zum anderen hat er seinem kleinen Bruder Oleg versprochen, mit ihm im Garten einen Schneemann zu bauen. Oleg liebt diese Figuren, die aus großen Schneekugeln zusammengesetzt werden, und fragt schon seit Anfang Dezember immer wieder bei Mischa nach, wann es denn endlich so weit ist.

Im Januar und Februar stehen die Chancen auf Schneefall in vielen Regionen Deutschlands recht gut. Allerdings gibt es keine Garantie, dass es auch wirklich schneit. In den Bergen schneit es häufiger als in den flachen Teilen des Landes. Das hat damit zu tun, dass die Luft an höheren Orten kälter ist. Und nur, wenn die Luft kälter als 0°C ist, werden aus Regentropfen weiche weiße Schneeflocken, die auf die Erde fallen und alles in eine weiße Winterlandschaft verwandeln.

Wenn Schnee liegt, kann man viele tolle Dinge machen: Kinder lieben Schneeballschlachten, dabei bewerfen sie sich gegenseitig mit kleinen Bällen aus Schnee. Das tut nicht weh, weil der Schnee zwar aus gefrorenem Wasser besteht, aber weich ist, wenn er frisch gefallen ist. Außerdem braucht es für verschiedene Sportarten wie Skifahren, Langlauf und Rodeln eine größere Menge an Schnee. Im Winter fahren deswegen viele Menschen extra zum Skifahren in die Berge, weil dort viel mehr Schnee liegt als zum Beispiel in den Städten oder in der nördlichen Hälfte des Landes.

In vielen Liedern zum Weihnachtsfest geht es auch um Schnee und darum, wie schön festlich eine verschneite Landschaft zu Weihnachten aussieht. Bekannte Lieder über Schnee sind „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, „Leise rieselt der Schnee“ oder auch „ABC, die Katze lief im Schnee“.

(J. Frisch)